Seljalandfoss
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Island 2014 – Teil 4 :: Wasserfälle, lustige Vögel & Vulkane

Nach den zwei – für Mensch und Material – anstrengenden und langen Hochlandtouren ging es nun Richtung Süden: Wasserfälle gucken, Vögel suchen und dem ominösen, aschespeienden und flugverkehrlahmlegenden Vulkan einen Besuch abstatten.

Seljalandsfoss
Seljalandsfoss

Fallende Wasser

Seljalandfoss
Seljalandfoss

Erstes Ziel – über die 1 in Richtung Vik – war der Wasserfall Seljalandsfoss; einem Wasserfall, hinter dem man entlang laufen kann. Gehört hatte ich davon das erste Mal in einem Podcast und seitdem stand das als zu erledigen auf der Island-Checkliste. Zum Sjelandfoss, der schon von weitem sichtbar ist, geht es direkt von der 1 ab und zwei Minuten später ist man auch schon am Wasserfall.

Wasserfälle in allen Ausprägungen, Höhen und Kaskadensequenzen gibt es auf Island in Hülle und Fülle. Das Besondere am Seljalandsfossist seine 360°-Begehbarkeit: Hinter dem Wasser führt ein Trampelpfad am Berg entlang.

Seljalandsfoss
Seljalandsfoss
Seljalandsfoss
Seljalandsfoss

Ein paar hundert Meter weiter wird es gleich noch einmal interessant: Ein weiterer Wasserfall – der Gljúfurárfoss (Schluchtenbewohner) – fällt hinter einer Felsmauer in die Tiefe. Mit nur ein paar Schritten in den Berg steht man dann direkt unter dem Wasserfall.

Gljúfurárfoss
Gljúfurárfoss

… und danach weiter Richtung Süden. Ganz nach Süden. Zum südlichsten Punkt Islands.

Tauchende Papageien

Papageientaucher
Papageientaucher

Eigentlich wollten wir am Vogelfelsen (bei Grindavik) Papageientaucher beobachten. Nur war der Autor dieses Textes leider zu doof zum Lesen bzw. zum korrekten Kommunizieren mit seiner Reisepartnerin. Autor liest über Vogelfelsen. Reisepartnerin plant Fahrt zum Vogelfelsen. Bei Ankunft: Beschriebenes Ziel im Reiseführer und angefahrenes Ziel sind nicht wirklich identisch. Das Wunschziel wurde aber nur knapp um ca. 200 km verfehlt.

Nun waren wir in Vik. Ohne Grinda.

Aber auch hier in den Felsen gibt es eine kleine Papageientaucher-Truppe, die allerdings so in den Felsen sitzt, dass man dort nicht wirklich herankommt oder auch nur einen freien Blick hätte. Außderdem ist das Areal oberhalb der Klippe bis hin zur Felskante gesperrt. Aber: Glück muss der Touri haben! Einer dieser possierlichen Mischlinge aus Pinguin und Papagei im Clownskostüm landete zwecks Nestbau auf einem begrasten Felsvorsprung. Süße Viecher sind das schon.

Warum die fliegen können? Das weiß allein die Evolution.

… und dann zurück.

Der berühmteste Vulkan

Zurück ging es wieder auf der 1; nochmal vorbei an allem, was wir den Tag schon gesehen hatten. Ein Stop stand allerdings noch an: am bekanntesten Vulkan Islands, dem Eyjafjallajökull. Der Vulkan, der 2010 für ein erhebliches Chaos im europäischen Luftverkehr sorgte. Leider hatte das Besucherzentrum nur bis 18:00 geöffnet und wir kamen fünf Minuten zu spät.

Eyjafjallajökull
Eyjafjallajökull
Eyjafjallajoekull
Eyjafjallajoekull

Direkt an der Stelle, an der dieses Foto gemacht wurde, stehen einige Infotafeln zum Ausbruch 2010. Unter anderem ein Foto, das fast den gleichen Bildausschnitt zeigt, nur mit zusätzlichen gigantischen Aschewolken, die aus dem Berg schießen. Der Hof vorm Berg – der dort seit etwa 100 Jahren existiert – hat das Inferno übrigens gut überstanden. Auf der Website des Besucherzentrums kann man einen Eindruck davon bekommen.

Eine traumhafte und unglaublich friedliche Kulisse!

Und weil wir nicht genug bekommen konnten, wurde auch schnell noch am Skogafoss abgebogen und angehalten.

Skogafoss
Skogafoss
Skógafoss
Skógafoss

Am nächten Tag ging es dann wieder offroad ins Hinterland. 14 Stunden durch teilweise deprimierende Einöde und dann wieder unfassbar schöne Gegenden, mit Flussdurchquerungen und Nummernschildsuche … dazu dann mehr in Teil 5.

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